Für den Betrag von 90,- € kann ein Fahrrad gespendet werden. Möglich ist natürlich auch eine Teilspende über einen geringeren Betrag.
Die Fahrräder, die vergeben werden, werden aus Asien (Indien oder China) importiert – in ganz Afrika gibt es noch keine eigene Fahrradproduktion. Seit Jahren vergeben wir die einfachen, ortsüblichen Räder, ohne Gangschaltung. In den Städten sieht man mittlerweile auch modernere Räder, z.B. mit Gangschaltung, und es gibt auch aufwändigere Lastenräder (z.B. das „Buffalo“). Doch das übliche Lastenrad aus Asien ist die günstigste Variante. Die typischen Radempfänger*innen wohnen auf dem Land, in sehr einfachen Verhältnissen. Das (einfache) Rad ist ein Entwicklungsmotor für die ganze Familie. Wasser und Brennholz kann leichter transportiert werden, Waren können auf lukrativeren Märten verkauft werden, vielleicht entsteht auch eine ganz neue Geschäftsidee. Mit zusätzlich erwirtschaftetem Geld kann das Schulgeld für die Kinder bezahlt werden und ein Ausweg aus der Armut wird sichtbar.
Unsere importierten Räder werden komplett in Einzelteile zerlegt („completely knocked down“) geliefert und von in der Werkstatt BSPW montiert. In der Werkstatt arbeiten dazu Fahrradmechaniker*innen, auch Auszubildende.
Wer ein Rad möchte, stellt einen Antrag. Oft kommen die Anträge von Selbsthilfegruppen, wie sie in den ländlichen Gebieten Ugandas sehr üblich sind. In dem Antrag wird die sozio-ökonomische Lebenssituation abgefragt und wofür das Fahrrad genutzt werden soll. Entsprechend den persönlichen finanziellen Möglichkeiten muss ein Eigenanteil entrichtet werden. Das (einheimische) Team der Werkstatt BSPW entscheidet über die Anträge. Die Räder werden an Dorfgruppen oder Einzelpersonen ausgehändigt, im Süden Ugandas (von Jinja aus) oder im Westen in der Gegend um Fort Portal (von der Zweigstelle Fort Portal aus). Unter den Gruppen sind Zusammenschlüsse von Kleinbauern, Gesundheits- und Patientengruppen, Frauengruppen, kirchliche Gruppen und Mikrokredit- und Spargruppen. Als Beispiel für die Verteilung nach Geschlecht finden Sie hier eine Statistik für das Jahr 2021.
Mit dem Rad erhalten die Fahrradempfänger*innen eine Unterweisung über den sachgemäßen Umgang und Pflege, Instandhaltung und Reparatur des Rades. Damit sich die Lebenssituation nachhaltig verbessert, hält BSPW auch Seminare und Schulungsprogramme bei den Familien und Dorfgruppen ab und gibt Tipps und Anleitungen, wie sie ihre Einkommenssituation verbessern können. Seit einigen Jahren wird mit jedem Rad, das während der Pflanzsaison vergeben wird, ein Baumsetzling mitgegeben. Eine Vision des Projektmanagers ist, Räder und Bäume gemeinsam in die Dörfer Ugandas zu bringen.
SO SPENDEN SIE EIN RAD:
Mit 90,- € wird ein ganzes Fahrrad finanziert.
Es ist auch möglich nur ein Anteil eines Fahrrades zu fördern.
Spendenkonto: 10 3237012
Sparda-Bank Baden-Württemberg, BLZ 600 908 00
IBAN DE28 6009 0800 01032 37012 BIC GENODEF1S02
Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse im “Verwendungszweck” an, damit wir die Spendenquittiung zusenden können. Einmal jährlich erhalten Sie die Jahresinfo der Jugendhilfe Ostafrika per Post.
Sehr geehrter Armin Huser,
Die Bankverbindung für die Fahrradpateschaft ist im folgenden Artikel angegeben:
http://www.jugendhilfe-ostafrika.de/?page_id=48
Bitte die Adresse in Betreff angeben, so können wir eine Spendenbescheinigung zuschicken.
Hallo Freunde,
habt ihr noch Patenschaften für Fahrrad-Ambulanzen? Würde gerne wieder eine übernehmen.
Gruß Otto
Hallo,
mittlerweile gibt es auch in den Dörfern Ugandas Motorcycles, mit denen die Kranken schneller in die nächste Krankenstation transportiert werden können. Daher sind die Fahrradambulanzen nicht mehr so im Einsatz wie noch vor einigen Jahren.
Wir unterstützen deswegen mittlerweile vermehrt Körperbehinderte mit selbst gebauten „Tricycles“ (Dreiräder mit Handkurbelbetrieb) oder Rollstühlen, wobei die Tricycles auf den holprigen Straßen und Wegen besser zu benutzen sind. Bedingt durch Kinderlähmung oder als Kriegsfolge gibt es sehr viele Körperbehinderte in Uganda. Man sieht sie überall, und oft haben sie keinerlei Hilfen zur Mobilität.
Viele Grüße
Eva Rudolph
Habe heute eine gute Nachricht erhalten.
Mein Sponsorship vom Dezember 2013 ist in gute Hände gekommen. Der Farmer Steven Damadi hat durch meine Spende ein Fahrrad erhalten. Damit kann er jetzt die Früchte seines Feldes und weitere Wegstrecken leichter bewältigen.
Das freut mich sehr daß mit meinem kleinen Beitrag ein anderer wesentliche Erleichterungen erfährt.
Seit vielen Jahren unterstütze ich euren Verein und bin begeistert wie unkompliziert Ihr Hilfe in Uganda bereitstellt.
Weiterhin viel Erfolg und immer schön Luft in den Pneus haben.
Otto Stiegler, Kaufbeuren – Uganda = 9.595 km
Liebe Eva Rudolph,
ich finde es immer wieder sehr bewundernswert, das dieses Projekt schon so lange existiert und vor allem, dass du nach wie vor dabei bist und mit dazu beiträgst, dass es weiter geht.
Gerne übernehme ich wieder eine Patenschaft.
Herzliche Grüße
Jutta Grohé
Liebe Eva,
(und an alle, die sich unermüdlich für dieses Projekt einsetzen)
die frohen Weihnachtsgrüße haben uns erreicht. Vielen Dank dafür!
Auch wenn es nur eine kleine Unterstützung ist, so freuen wir uns sehr mit der Fahrradspende einem Menschen (oder einer Familie) zu helfen für den es sicher viel bedeutet.
Wir wünschen dir/euch weiterhin viel Erfolg und möge vieles von den angestrebten Projekten gelingen und in die Tat umgesetzt werden.
Eine besinnliche Weihnachtszeit von uns an euch, wünschen
Dominik & Christiane
Hallo, wie kann ich direkt und persönlich zu Joseph Mukisa Kontakt aufnehmen. Ich würde ihn und seiner Famiilie gerne unkompliziert und direkt unterstützen. Freundliche Grüße Christof Held, Höxter
Hallo Christoph Held, haben Sie von Joseph Mukisa einen Dankesbrief erhalten?
Dann könnte ich herausfinden, zu welcher Dorfgruppe er gehört und den Kontakt herstellen.
Viele Grüße
Eva Rudolph
Hallo,
heute erhielt ich Dankesbriefe und Fotos mit den neuen stolzen Besitzern mit ihren Fahrrädern. Darüber habe ich mich sehr gefreut
Ich bin leidenschaftlicher Radler, besitze ein selbstgebautes Bambusfahrrad und sammle alte Fahrräder.
Auf dem Bildern habe ich die schönen Steuerkopfschilder bewundert. Wäre es möglich mir ein Schild zu senden, die ich in meiner Sammlung aufnehmen kann.?
Ich wäre sehr dankbar.
Liebe Grüße aus Osnabrück
Guten Morgen,
eben habe ich wieder eine Fahrrad-Spende überwiesen, aber vergessen, meine Adresse einzutragen (so vertraut fühle ich mich schon mit dem Projekt…)
Da ich mich immer sehr über die Post aus Uganda und die Jahresberichte freue, hier nachträglich meine Adresse:
Jutta Grohé
Waldreiterring 39
22359 Hamburg
Ich hoffe, das macht jetzt nicht zu viel Arbeit.
Und noch was: Vorgestern gab es über Oiko-Kredit einen interessanten Vortrag über ein E-Bike-Projekt in Uganda, von einer Organisation „Eurist“, die so wie ihr u.a. auch mit FABIO kooperieren. habt ihr davon schon gehört?
Viele Grüße
Jutta Grohé
Guten Abend Frau Grohe,
vielen Dank für die Unterstützung. Die Jahresinfo müsste bei Ihnen inzwischen angekommen sein.
Von dem E-Bike-Projekt haben wir gehört. FABIO wurde ja von Jugendhilfe Ostafrika als „First African Bicycle Information Office“ gegründet.
2006 haben wir uns getrennt, da die Ziele nicht mehr gepasst haben und wir mit der Werkstatt bodenständiger geblieben sind.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das mit den E-Bikes entwickeln wird. Eir bleiben erst mal bei den üblichen, einfachen Rädern, weil dafür noch sehr viel Bedarf besteht.
Viele Grüße
Eva Rudolph