Aufzeichung der Video-Schalte mit Projektleiter Kyambadde Edwards über das Fahrradprojekt

Der Stadtteiltreff von „WelcomeIn“ in Fulda hatte am Donnerstag, 10.12.2020  einen Länderabend auf dem Programm, in dem Kyambadde Edwards, Projektleiter der Radwerkstatt BSPW in Jinja, zugeschaltet war und Fragen beantwortete. Hier geht es zu der Aufzeichung.

 

Aktuelle Eindrücke von BSPW

Galerie

Die Werkstatt arbeitet wieder. Sowohl die Schreinerei und die Schlosserei, als auch die Fahrradausgabe haben wieder ihren Betrieb aufgenommen. Räder und Tricycles werden ausgegeben. Auch die Pläne für Norduganda werden Schritt für Schritt realisiert. Ein Gelände für den Bau der … Weiterlesen

Werkstatt in Norduganda

Der komplette Lockdown in Uganda dauerte 45 Tage, und Uganda war eines der wenigen Länder, die damit einen Corona-Ausbruch komplett verhindern konnte. Doch nach der Öffnung der Grenzen schleppten LKW-Fahrer das Virus wieder mit ins Land und seither ist die Zahl der Neuinfinzierten stark schwankend (zwischen 0 und ca 100). Offiziell gubt es noch keine Todesfälle. In BSPW wird wieder gearbeitet. 38 Boxen ( = 228 Fahrräder) wurden zu einem ca 15% teureren Einkaufspreis gekauft. Die Räder werden montiert und dann ausgegeben. Auch die Planungen der Werkstatt im Norden gehen voran. Folgende Nachricht dazu sendete Kyambadde Edwards Anfang Juni:

„Greetings from me and the team, last Sunday I traveled to Northern Uganda to meet some stakeholders for the pending phase of the Solar Cooker Project and to find a suitable location for our new workshop, which I will let you know as per the findings.
After identifying the area and entering into agreement/concession with the responsible persons,  we will right away start the construction which should not take long, since most work will be done out of shipping containers, hence am projecting end of July, we will have the workshop setup for use.
All I can say,  that by end of July, workshop should be constructed, the big antagonism is with the lock down, some official offices and items can’t be accessed, but the government is starting to loosen the measures but the cases of infection have risen to 417 at the moment, and long journey truck drivers get infected and keep spreading the diseases, especially those into South Sudan and Tanzania etc
For three days I will be in Moyo and I will travel to Gulu for one day and back to Jinja, In Gulu I will look at the different location and try to figure out which is more feasible….“

Corona: Die Werkstatt ist geschlossen – bis auf Maismühle

Die Lage in Uganda spitzt sich zu.
Die Werkstatt musste schließen. Nur die Maismühle ist „systemrelevant“ und weiter in Betrieb. Die Schließung wurde nun um drei Wochen bis zum 5. Mai verlängert.
Weiterhin ist der öffentliche Verkehr in Uganda lahmgelegt, große Märkte und Läden sind geschlossen und es gibt eine Ausgangssperre ab 19 Uhr. Das Militär kontrolliert die Einhaltung der strengen Vorgaben.
Jugendhilfe Ostafrika übernimmt die Lohnfortzahlungen während des Lockdowns.