Am 25. Januar 2009 verstarb Emmeram Raßhofer, Mitbegründer des Vereins Jugendhilfe Ostafrika nach schwerer Krankheit im Alter von 43 Jahren.
Wir verlieren einen Freund und Wegbegleiter, der für uns mit seinem Engagement und konsequenten Eintreten für seine Überzeugungen ein großes Vorbild war.
Emmeram hat in ganz entscheidender Weise die Entwicklung von BSPW (Bicycle Sponsorship Project and Workshop) in Uganda und Jugendhilfe Ostafrika in Deutschland gestaltet.
1989 fuhr er als Praktikant mit Hannes Schindler und einem Rucksack voll Werkzeug nach Uganda mit dem Ziel, eine Fahrradwerkstatt zu gründen. Als sie zurückkamen, war die Werkstatt gebaut, der Grundstein für weitergehende Projekte, z.B. ein Waisenkinderprojekt in Westuganda, gelegt und die Idee der Fahrradpatenschaften geboren.
Am 25. Januar 2009 verstarb Emmeram Raßhofer, Mitbegründer des Vereins Jugendhilfe Ostafrika nach schwerer Krankheit im Alter von 43 Jahren.
Wir verlieren einen Freund und Wegbegleiter, der für uns mit seinem Engagement und konsequenten Eintreten für seine Überzeugungen ein großes Vorbild war.
Emmeram hat in ganz entscheidender Weise die Entwicklung von BSPW (Bicycle Sponsorship Project and Workshop) in Uganda und Jugendhilfe Ostafrika in Deutschland gestaltet.
1989 fuhr er als Praktikant mit Hannes Schindler und einem Rucksack voll Werkzeug nach Uganda mit dem Ziel, eine Fahrradwerkstatt zu gründen. Als sie zurückkamen, war die Werkstatt gebaut, der Grundstein für weitergehende Projekte, z.B. ein Waisenkinderprojekt in Westuganda, gelegt und die Idee der Fahrradpatenschaften geboren.
In den folgenden 20 Jahren war Emmeram einer der engagiertesten Personen unseres Vereins. Gemeinsam mit seiner Frau Adelheid Schulte-Bocholt pflegte er ständigen Kontakt zu den Projekten in Uganda und warb mit unermüdlichem Einsatz um Spendengelder und Zuschüsse aus der öffentlichen Hand. So konnte die Werkstatt BSPW erheblich erweitert werden und ist mittlerweile ein lokales Zentrum für angepasste Technologien.
Mit über 25.000 gesponserten Fahrrädern unter besonderer Berücksichtigung der Förderung für Frauen, zahlreichen in Betrieb genommenen Fahrradambulanzen und Solarkochern und mehreren durchgeführten Fahrradrennen ist sein Einsatz für umweltfreundliche Technologien an der Basis in ganz Uganda bekannt und sichtbar. Basierend auf einer gemeinsam mit Hannes Schindler entwickelten Idee rief er mit dem afrikanischen Team das Programm FABIO (First African Bicycle Information Office) ins Leben, mit dem Ziel, dem nichtmotorisierten Transport in Afrika eine Lobby zu geben. Ein Höhepunkt dieser Arbeit war die Durchführung der ersten Panafrikanischen Fahrradkonferenz in Jinja (PABIC) im Jahre 2001.
Trotz dieser großen Erfolge blieb er immer ein bescheidener Mensch, der seine Ideen konsequent lebte und die Verschwendung von Ressourcen, z.B. überflüssige Flüge oder Autofahrten, ablehnte. In jeder Hinsicht war er ein sehr rücksichtsvoller Mensch, hatte stets ein offenes Ohr für andere und pflegte einen partnerschaftlichen und kompromissbereiten Dialog. Der Projektpartner BSPW war für ihn ein gleichberechtigter Partner. Auf dieser Basis konnten sich freundschaftliche Beziehungen entwickeln. Viele persönliche Rückmeldungen aus Afrika und Europa zeugen von der großen Wertschätzung und der Anerkennung, die Emmeram bei zahlreichen Menschen und Organisationen genossen hat.
Über seinen Tod hinaus werden seine Ideen und Werke fortbestehen.
In seinem Sinne und in Gedenken an ihn führen wir den Verein Jugendhilfe Ostafrika weiter.
Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seinen beiden Kindern.
Eva Rudolph für alle Mitglieder und Freunde von Jugendhilfe Ostafrika e.V., Karlsruhe.
Dear Friend, RIP
Hallo, hier steht, von dem verstorbenen Emmeram Raßhofer gäbe es eine
„gemeinsam mit Hannes Schindler entwickelte Idee “ für eine organisierte Interessensvertretung afrikanischer Fahrradnutzer. Das stimmt so nicht. Der verstorbene Emmeram Raßhofer hatte nichts, aber auch wirklich gar nichts mit dieser Idee, ihrer Ausarbeitung und Konzeption zu tun.
Hannes Schindler